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Detox – entgiften für mehr Energie und Wohlbefinden

Detox ist in aller Munde und vermutlich haben die meisten bereits davon gehört oder sogar selbst schon die ein oder andere Entgiftungskur hinter sich. Doch was genau ist dran am Entschlackungs-Trend?


Beim Detoxen geht es darum körperliche Altlasten, die schädlichen Einflüssen entstammen, wieder loszuwerden. Diese Einflüsse sind vielfältiger Natur und betreffen wohl den Großteil der westlichen Zivilisation – um nur ein paar Beispiele zu nennen: hohe Stressbelastung, ungesunde Ernährung oder auch Elektrosmog.




Welche Detox-Kuren gibt es?

Um den schädlichen Einflüssen beizukommen und die sich im Laufe der Zeit ansammelnden Giftstoffe wieder abzutransportieren, haben sich diverse Detox-Formen etabliert. Wir haben die Wichtigsten davon unter die Lupe genommen und stellen sie euch hier kurz vor:


Ayurveda

Die altindische Heilkunst Ayurveda ist ein ganzheitlicher Ansatz zur Selbstheilung, zu dem nicht nur eine typengerechte Ernährung, sondern auch Entspannungstechniken wie Yoga zählen. Auch Entschlackungskuren haben im Ayurveda einen festen Platz und beschäftigen sich mit dem Abbau von gesundheitsgefährdendem „Ama“ (Schlacken) durch die Stärkung des Verdauungsfeuers „Agni“. Dabei kommen frisches Obst und Gemüse sowie gesundheitsfördernde Gewürze wie Kurkuma zum Einsatz.


Basenfasten

Beim Basenfasten dreht sich alles um den sogenannten Säuren-Basen-Haushalt. Dieser beschreibt das Zusammenwirken körpereigner Systeme, die für ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen Säuren und Basen sorgen. Da in unserer Gesellschaft sehr viele saure Lebensmittel, wie etwa Fleisch oder Kaffee, konsumiert werden, zielen Basen-Fastenkuren darauf ab, eine eventuelle Übersäuerung durch den ausschließlichen Verzehr von basischen Lebensmitteln auszugleichen.


Dauer: 3-10 Tage

Erlaubt: basische Lebensmittel wie Obst, Gemüse, Pilze und Kräuter

Nicht erlaubt: säurebildende Lebensmittel wie Fleisch, Fisch, Eier und Milchprodukte


Saftkur

Der Name ist bei dieser Fastenkur Programm – während der Kur wird nur Flüssignahrung in Form von Säften und Smoothies konsumiert und zur Gänze auf feste Nahrung verzichtet. Die dabei zum Einsatz kommenden Säfte und Smoothies bestehen ausschließlich aus Obst und Gemüse und werden über den Tag verteilt getrunken.


Dauer: maximal drei Tage

Erlaubt: ausschließlich Smoothies und Säfte aus Obst und Gemüse


Wann sollte man entgiften?

Vorbeugend entgiften kann man grundsätzlich immer. Man muss nicht unbedingt auf erste Anzeichen einer erhöhten Schadstoffbelastung warten und kann Detox-Kuren in regelmäßigen Abständen durchführen. Es ist allerdings ratsam, während einer Kur etwas auf die Bremse zu treten und sich sportlich sowie beruflich nicht allzu sehr zu verausgaben. Die Zeit zwischen den Kuren sollte man natürlich auch möglichst gesundheitsfördernd gestalten und sich nicht hinreißen lassen, zu sehr über die Stränge zu schlagen nur weil man regelmäßig entgiftet.


Anzeichen, die darauf schließen lassen, dass es mal wieder Zeit für eine Detox-Kur sein könnte:

• Hautunreinheiten und ein fahler Teint

• Erhöhte Infektanfälligkeit

• Schlaf- und Verdauungsprobleme

• Wenig Energie und schlechte Laune

• stumpfes Haar

• Sodbrennen

• Kopf- und Gelenkschmerzen


Der wissenschaftliche Standpunkt

Ob sich Giftstoffbelastungen mit Entgiftungskuren beseitigen lassen bzw. ob sich in einem gesunden Körper über die Jahre hinweg überhaupt Giftstoffe ansammeln, die nicht vom Körper selbst beseitigt werden können, kann wissenschaftlich nicht belegt werden. Eines lässt sich jedoch sagen – wenn man sich bei Detox-Kuren an den empfohlenen Zeitraum hält, ist nicht mit schädlichen Auswirkungen zu rechnen. Ganz im Gegenteil, da bei den vorgestellten Kuren Obst und Gemüse eine große Rolle spielen, schafft man es vielleicht eher, beim Übergang in die normale Ernährung solch hochwertigen Nahrungsmitteln mehr Platz einzuräumen und tierisches Protein künftig nur noch maßvoll zu konsumieren.

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