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Sonnenschutz – 4 Tipps, die man beherzigen sollte

Sich in der warmen Jahreszeit im Freien aufzuhalten, ist eine wahre Wohltat für Körper und Geist. Sonnenlicht ist schließlich die einzige natürliche Möglichkeit, eine ausreichend hohe Vitamin-D-Zufuhr zu gewährleisten.


Hält man sich jedoch zu lange ungeschützt in der Sonne auf oder schützt sich nicht richtig, wird unsere Haut übermäßig strapaziert und kann akute oder dauerhafte Schädigungen davontragen – das können Sonnenbrände, vorzeitige Hautalterung oder schlimmstenfalls auch Hautkrebs sein. Aber keine Sorge, mit unseren 4 Sonnenschutz-Tipps ist man bestens für die warme Jahreszeit gewappnet und kann sich an der Sommersonne erfreuen.

















Augen auf bei der Kleiderwahl

Man muss sich nicht unbedingt im knappen Badehöschen sonnen lassen, um für genügend Vitamin D zu sorgen. Es reicht, in etwa 20% der Körperoberfläche (bspw. Gesicht und Arme) dreimal pro Woche direktem Sonnenlicht auszusetzen. Dabei sollte es keinesfalls zu Hautrötungen kommen – empfohlen wird die Hälfte der Dauer, die zu einer leichten Hautrötung führen würde.


Lässt man den Rest des Körpers verhüllt, heißt das aber noch lange nicht, dass einem die pralle Sommersonne nichts anhaben kann – es schützen nämlich nicht alle Kleidungsstücke zuverlässig vor einem Sonnenbrand. Gerade bei intensiver Sonnenstrahlung (wie etwa am Strand oder in den Bergen) ist es ratsam, Kleidung zu tragen, die der ÖNORM EN 13758-1 entspricht. Auch bei Sonnenbrillen gibt es eine derartige ÖNORM (ÖNORM EN 1836), auf die man beim Kauf achten sollte.


Sonnencreme verwenden

Die Zeit in der man die Haut ungeschützt der Sonne aussetzen kann, wird als Eigenschutzzeit bezeichnet. Diese unterscheidet sich je nach Hauttyp und reicht von 10 Minuten beim nordischen Hauttyp bis hin zu 90 Minuten beim schwarzen Hauttyp. Deinen Hauttyp und deine Eigenschutzzeit kannst du anhand der hier angeführten Grafik bestimmen.

Neben dem Hauttyp spielen allerdings noch andere Faktoren wie die Jahreszeit und die Vorbereitung der Haut eine Rolle. Ist man bereits im Frühling regelmäßig in der Sonne, erhält unsere Haut einen leichten Pigmentschutz und wird so auf die Sommersonne vorbereitet – man ist somit weniger empfindlich, als wenn man sich den Frühling über hauptsächlich drinnen aufhält und sich dann "unvorbereitet" in die pralle Sommersonne wagt.

Nun weißt du in etwa, wann du dich eincremen solltest – doch wie viel Sonnencreme sollte man dabei verwenden? Bei durchschnittlich gebauten Personen werden in etwa 3-4 Esslöffel Sonnencreme empfohlen – das entspricht in etwa 30-40 ml.


Den richtigen LSF wählen

Der Lichtschutzfaktor (LSF) gibt an, um welchen Faktor sich die Eigenschutzzeit durch Eincremen verlängert. Beispielsweise kann beim nordischen Hauttypen die Eigenschutzzeit von 10 auf 300 Minuten erhöht werden, wenn eine Sonnencreme mit einem LSF von 30 verwendet wird.


In der Regel ist es jedoch empfehlenswert, den Sonnenschutz bereits vor Ablauf dieser Zeit wieder neu aufzutragen. Vor allem, wenn man im Wasser war oder beim Sport ordentlich geschwitzt hat, sollte der Schutz erneuert werden, da die Sonnencreme durch Schweiß und Wasser abgetragen werden kann.


After-Sun Pflegeroutine

Nicht nur während dem Sonnenbaden ist die richtige Pflege entscheidend. Denn auch wenn unsere Haut geschützt ist, wird sie bei längeren Aufenthalten in der Sommersonne strapaziert, da die Sonne unserer Haut Feuchtigkeit entzieht und sie austrocknet. Um die Haut wieder zu regenerieren und vorzeitiger Hautalterung bestmöglich vorzubeugen, sollte man sich gleich nach dem Sonnenbad Schweiß und Sonnencreme mit lauwarmem Wasser abwaschen. Beim Abtrocknen sollte man die Haut keinesfalls trocken rubbeln (vor allem nicht, wenn es zu Hautrötungen gekommen ist), sondern vorsichtig trocken tupfen. Anschließend muss nur noch ein feuchtigkeitsspendendes After-Sun-Pflegemittel aufgetragen werden.

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